Derzeit liest man im Web verstärkt Artikel, in denen offensichtlich bezahlte Schreiberlinge die Abschaffung des Bargeldes fordern. Begründet wird das mit den Negativzinsen der ECB und einiger Banken. Man argumentiert, wenn der mehr oder weniger Wohlhabende sein Geld einfach abheben und unter das Kopfkissen legen kann, hat ein Negativzins keinen Erfolg. Das mag sein, aber in den Gazetten wird dann den unbaren Zahlungsmethoden das Wort geredet. Wer mag wohl dahinter stecken?
Durch die Abschaffung des Bargeldes wäre der Bürger nicht nur dem Überwachungswahn der Regierungen ausgesetzt, sondern er wird gezwungen, seine angehäuften Reichtümer als Vorsorge für schlechte Zeiten komplett den Spekulanten wie Banken, Versicherungen und den AmazGoogApples dieser Welt anzuvertrauen. Bargeld ist das einzige legale Zahlungsmittel, da letztendlich der Staat dafür geradesteht. Das Geld bei allen anderen Institutionen ist unsicher, siehe Finanzkrise 2008/9. Das sind private Unternehmungen, die von mehr oder weniger seriösen Menschen zu ihrem eigenen Vorteil gesteuert werden. Wenn keine Fluchtmöglichkeit in das Bargeld mehr besteht, werden die Spekulanten vor lauter Champagnerlaune aus dem Suff überhaupt nicht mehr herauskommen und das Geld noch schneller verzocken als bisher. Die Staaten würden einem skrupellosen Geschäftsmodell weiteren Vorschub leisten. Es wäre eine katastrophale Kombination aus Überwachungssozialismus und ruinösem Turbokapitalismus. Hier würden sicherlich sogar die Deutschen revoltieren, sie zahlen 80% ihrer Einkäufe in bar und sie haben recht. Der Handel und die Banken stöhnen unter den angeblich ach so hohen Kosten für die Bargeldbearbeitung (kostengünstige Lösungen findet man hier: http://www.camcco.de), aber die Kosten für Apfel-und-Visa-auch-alle-heißen sind definitiv höher. Dazu kommt, dass man doch nicht genau weiß, ob man die Kohle kriegt. Cash habbich in der Täsch :))